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Rettungstauchen

Bei der Rettung und Bergung von Personen und Material kommen vielfach die Taucher der Wasserwacht zum Einsatz. Sie müssen unter den verschiedensten Einsatzbedingungen (Strömung, Eis, Kälte, Dunkelheit) in der Lage sein ihre Arbeit zu erledigen. Dies erfordert neben einer umfangreichen Ausbildung auch eine gute Gesundheit und ständiges Training.

  • Die Ausbildung zum Rettungstaucher ist wohl eine der schwersten und aufwendigsten im Ausbildungsprogramm der Wasserwacht. Im Unterschied zur üblichen Ausbildung der Sporttaucher umfasst die Theorie tiefere Kenntnisse zu den Fachbereichen Ausrüstung, Medizin und Physik sowie zusätzliche Ausbildungsabschnitte für Suchen, Retten, Bergen, Arbeiten unter Wasser und Vorschriftenkunde.
  • Auch in der praktischen Ausbildung wird einiges gefordert. Die oft so graue Theorie muss hier in die Praxis umgesetzt werden. Das sichere beherrschen der Ausrüstung, Tauchen unter Leinenführung, Orientierung usw. werden ausgiebig geübt und so ist es auch verständlich, dass für die Zulassung zur Prüfung mind. 30 Tauchgänge Voraussetzung sind. Bei diesem Pensum ist es nicht verwunderlich, dass die Ausbildung sich über mehrere Monate erstreckt und von den Anwärtern viel Fleiß und Ausdauer erfordert.
  • Aber auch nach bestandener Prüfung kann sich ein Rettungstaucher nicht auf die "faule Haut" legen. Eine jährliche Fortbildung, Gesundheitsprüfung sowie der Nachweis über eine Anzahl von Tauchgängen mit verschiedenen Anforderungsprofilen sind unverzichtbar um sich weiter Rettungstaucher der Wasserwacht nennen zu dürfen.