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Chronik

Bereits 1966 spielte Max Piller sen. mit dem Gedanken in Karlshuld eine Rot-Kreuz-Gruppe zu gründen, doch es fehlte an gleichgesinnten Personen, so dass dieses Vorhaben vertagt werden musste. Aber schon im darauffolgenden Jahr, inzwischen hatte man wieder einen Erste-Hilfe-Kurs abgehalten, nahm die Sache konkrete Formen an. Ein paar Teilnehmer dieses EH-Kurses erklärten sich bereit, bei der Rot-Kreuz-Arbeit mitzuwirken. So traf man sich noch zwei Mal zu vorbereitenden Gesprächen, ehe es am 9. Mai 1967 soweit war. Die Gründung der BRK-Gruppe Karlshuld die damals noch zur Kolonne Neuburg gehörte konnte erfolgen.

Der damalige Kreiskolonnenführer Franz Meier konnte an jenem Abend im Jägerheim vierzehn Frauen und Männer für den Dienst am Nächsten verpflichten. Franz Blaha wurde Gruppenführer, Alwin Raupach zu dessen Stellvertreter. Für die Belange der Frauen war Rosi Hauser zuständig. Um richtig arbeiten und gezielt helfen zu können war es die erste Aufgabe der neuen Sanitäter eine Sanitäts-Vollausbildung zu absolvieren.

Nach der Ausbildung begannen die Männer in Neuburg beim Krankentransport mitzuarbeiten und die Frauen leisteten Dienst im BRK Seniorenheim. Später kamen die Dienste bei Heimspielen des SVK und weitere Veranstaltungen dazu. Jedoch wurden nicht nur die Aufgaben mehr, sondern auch das Ansehen der kleinen Gruppe mehrte sich und so konnten weitere Mitglieder gewonnen werden.

Im Jahre 1974 legte Franz Blaha aus beruflichen Gründen sein Amt nieder. Alwin Raupbach wurde Gruppenführer, Emmerich Barna wurde zum Stellvertreter bestellt.

Bis 1982 wuchs die Gruppe auf 33 Personen an und wurde auf Grund ihrer Mitgliederzahl zum Rot-Kreuz-Zug erhoben. Zur bewährten Führungsmannschaft Raupach, Barna kamen Resi Heckl und Hubert Hammerer dazu.

Bei den Neuwahlen 1985 kam es zum Führungswechsel, Alwin Raupach schied aufgrund des Erreichens der Altersgrenze für Führungskräfte aus. Die neue Führung setzte sich aus Zugführer Hubert Hammerer und Gruppenführer Emmerich Barna sowie Resi Heckl zusammen.

1986 wurden wir damit betraut eine Gruppe „Technischer Dienst“ auf die Beine zu stellen. Fünf Männer aus unserer Mitte erklärten sich bereit, die Fachausbildung zu besuchen. Zwei dieser Männer waren danach viele Jahre in der Lehrgruppe TD des Bezirksverbandes als ehrenamtliche Ausbilder tätig. So war diese Gruppe bis 1996 die Keimzelle des Fachdienstes in unserem Kreisverband.

1989 bauten Teile des Zuges das Flüchtlingslager für DDR Bürger in Freilassing mit auf und unterstützten den Betrieb über mehrere Wochen.

Seit 1990 konnten wir mit der Unterstützung der Gemeinde im Feuerwehrhaus den Lehrsaal und einen Lagerraum nutzen. Zuvor fanden unsere Dienstabende anfangs im Nebenraum einer Gastwirtschaft, dann in der Schule und im katholischem Jugendheim statt. Das Material wurde bis dahin bei verschiedenen Mitgliedern gelagert.

Durch die strukturverändernden Maßnahmen auf Landesebene wurde aus dem Rot-Kreuz-Zug Karlshuld im Jahre 1993 eine Sanitätsbereitschaft. Diese Maßnahmen waren für uns zwar nicht relevant, da wir uns seit unserer Gründung als Gemischte Gemeinschaft betrachtet haben, bei den Neuwahlen wurde dem jedoch Rechnung getragen und die Führung wie folgt bestätigt:

Bereitschaftsleiter: Hubert Hammerer, Stellvertreterin: Resi Heckl, Taktischer Führer: Manfred Wittmann, Fachdienstführer TD: Kurt Heckl.

1999 konnten in kürzester Zeit 20 Helfer der Bereitschaft zur Unterstützung beim Pfingsthochwasser in Neuburg aushelfen.

Seit 2012 betreuen wir das Volksfest in Karlshuld als eine der größten jährlichen Veranstaltungen in Karlshuld.

2013 wechselte die Führung nach dem sich Hubert Hammerer aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stellte auf Harald Brohl als Bereitschaftsleiter und Resi Heckl als Stellvertreterin.

Gemeinsam mit der Bereitschaft Weichering stellen wir seit 2013 die SEG Betreuungsdienst, als Katastrophenschutz Einheit im Kreisverband. Diese hatte bereits beim Hochwasser 2013 in Schrobenhausen und Deggendorf ihre erste Bewährungsprobe.

2015 unterstützten wir die Flüchtlings-Erstaufnahme in Neuburg mit zahlreichen Helfern bei der Registrierung, medizinischen Begutachtung und Unterbringung.

2017 wurden Harald Brohl und Resi Heckl in ihren Ämtern bestätigt.

Am 1. Oktober 2017 konnten wir dann das 50-jähriges Jubiläum der Ortsgruppe feiern.