"Jeder von uns steht für sich allein schon stark da", betont Anton Gutmann, Kreisgeschäftsführer des KV Neuburg-Schrobenhausen. "Aber wenn wir unser Wissen bündeln und uns in bestimmten Bereichen abstimmen, können wir Ressourcen sparen und gleichzeitig die Qualität unserer Arbeit steigern."
Zusammenarbeit ohne Verlust der Eigenständigkeit
Die Herausforderungen sind bekannt: Steigende Kosten, Fachkräftemangel und wachsende Anforderungen an die Versorgung. Statt diese Probleme einzeln zu lösen, setzen die vier Kreisverbände nun auf intelligente Vernetzung. "Es geht nicht darum, unsere Eigenständigkeit aufzugeben, sondern darum, dort zusammenzuarbeiten, wo es für alle sinnvoll ist", erklärt Michael Gorum vom KV Eichstätt.
Ein zentraler Punkt der Zusammenarbeit ist die Anpassung interner Abläufe. "In der Buchhaltung führen wir einheitliche Kostenstellen ein, um Vertretungen zu erleichtern", erklärt Dr. Martin Rieger, Geschäftsführer des KV Ingolstadt. "Wenn alle nach dem gleichen System arbeiten, kann im Krankheitsfall sofort jemand einspringen – das entlastet die Teams und sichert die Kontinuität."
Auch in der IT werden Prozesse abgestimmt. "Durch gemeinsame Standards können wir schneller auf technische Probleme reagieren und müssen nicht jedes Mal das Rad neu erfinden", so Rieger.
"Am Ende profitieren davon die Menschen in unserer Region", betont Michael Fochler, Geschäftsführer des KV Pfaffenhofen. "Ob in der Buchhaltung, der IT oder anderen Bereichen – wenn wir uns gegenseitig unterstützen, können wir unsere Ressourcen besser einsetzen und gleichzeitig die Qualität unserer Arbeit sichern."
Wie geht es weiter?
"Wir wollen nicht nur reagieren, sondern aktiv gestalten", fasst Gorum zusammen. "Mit dieser Zusammenarbeit zeigen wir: Gemeinsam sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt – ohne unsere lokale Verankerung zu verlieren."




